
Ausdruck
Digitale Masken
Ausdruck handelt von digitalen Masken und deren mehrfachen Überlagerung auf einer Person.
Mittels einer Software für Gesichtserkennung wird das Gesicht des Akteurs interaktiv auf dem Smart-Phone über ihn gelegt. Diese Interferenz der Gesichter kann über Videosequenzen beobachtet werden. Durch die Bewegung des Akteurs wird die digitale Maske kenntlich gemacht und die Grenzen der Software ersichtlich.
Um dieses Doppelporträt nun als analoges Bild zu reproduzieren, findet der Medienwechsel statt. Durch eine Kontaktkopie (Fotogramm) mit dem Smart-Phone wird ein analoge Fotografie hergestellt. Der manuelle Prozess bedingt einen weißen Rahmen um jedes einzelne Bild, was folglich in der Zusammenstellung zu einem sichtlichen Raster über dem Gesicht führt. Die Gesichtserkennung registriert in diesem Bild wieder ein Gesicht, welches interaktiv über eine Person gelegt werden kann. Die zuerst kaum wahrnehmbare Überlagerung der digitalen Maske auf dem Gesicht, wird durch den mehrfachen Medienwechsel deutlich sichtbar.